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Atari – Hardware

Letzte Aktualisierung am 14. Oktober 2024 von Jungsi

Atari 1040 STFM
Erschienen 1986 ist er als abgewandelte Bruder des 1040 STF – einziger Unterschied ist der eingebaute Modulator (für den Anschluss an den Fernseher). Nachfolger ist der 1040 STE (4.096 Farben, Stereo-Ausgänge, Grafikchip Blitter, Speichererweiterung durch 30-polige SIMM-Bausteine).

ProzessorMotorola MC68000 @ 8 MHz
Arbeitsspeicher1 MB (max. 4 MB)
Festspeicher192 KB
GrafikchipAtari Shifter
SoundchipYamaha YM-2149
BetriebssystemTOS V1.0 – V1.4 (ich hab‘ V1.02)
Auflösungen320×200 (16 Farben) 640×200 (4 Farben) 640×400 (Monochrom)
Farbpalette512 Farben, davon 16 gleichzeitig darstellbar
Tastatur85 Tasten + 10 Funktionstasten
eingebautes Laufwerk3.5“ 720 KB
Erscheinungsjahr1986
Atari 1040 STFM (1986)

 Atari 1040 STE
1989 kam als Nachfolger der veralteten ST-Reihe die STE-Serie auf den Markt (520 + 1040 STE – ab 1991 auch der Mega STE). Einiges neues wurde bei den STE-Rechnern verbaut – 4.096 Farben (bisher 512), Stereo-Ausgänge, 2 zusätzliche Analog-Joystick-Ports. Auch hier wurde nun der Grafikchip „Blitter“ eingesetzt. Der Arbeitsspeicher konnte durch 30-polige SIMM-Bausteine ohne schwierige Lötarbeiten aufgerüstet werden. Leider war das für die Fans nicht ausreichend. Die erwarteten etwas mehr als nur einen etwas aufgerüsteten 1040ST.

ProzessorMotorola MC68000 @ 8 MHz
Arbeitsspeicher1 MB (max. 4 MB)
Festspeicher256 KB
GrafikchipShifter + Blitter
SoundchipYamaha YM-2149
BetriebssystemTOS 1.06, 1.62
Auflösungen320×200 (16 Farben) 640×200 (4 Farben) 640×400 (Monochrom)
Farbpalette4096 Farben
Tastatur85 Tasten + 10 Funktionstasten
eingebautes Laufwerk3.5“ 720 KB
Maße7.3 x 47.4 x 29.1 cm
Erscheinungsjahr1989
Atari 1040 STE (1989)

 

Auch hier ist es mir gelungen einen etwas besser ausgestatteten zu ergattern. Ich habe einen bekommen, der 4 MB Hauptspeicher hat.
Hier ein Bild meiner kompletten Anlage inkl. Zubehör (SH205, Megafile 60, Quantum P40S, SF314, SM124)

Atari 1040 STE mit Zubehör

 Atari TT 030
1990 erschien der TT. Er wurde mit dem Motorola MC68030 ausgestattet. Allerdings war das Design noch auf den Vorgänger 68020 ausgerichtet, so dass es Einschränkungen im System gab, da dieser im Gegensatz zum 68030 (32-bit) ein 16-bit-Prozessor war. Daher auch die unterschiedlichen RAM-Typen im TT. Das ST -RAM, das auf der Hauptplatine platziert wurde (2-26 MB), bediente die Custom-Chips, das TT-RAM (oder Fast-RAM, bis 256 MB) fast ausschließlich den Hauptprozessor.
Der „alte“ Monitoranschluss der ST-Reihe fiel weg, da man nun handelsübliche VGA-Monitore anschließen konnte (mit erweiterten Auflösungen). Außerdem wurde dem TT eine „echte“ SCSI-Schnittstelle spendiert (intern und extern).
Das Design zu Mega-ST/E-Reihe wurde auch geändert (Butterdose) und die externe Tastatur beibehalten. Die verwendeten TOS-Versionen waren 3.01, 3.05 und 3.06.
Leider war auch hier Atari wohl wieder mal etwas zu spät dran, denn beim Erscheinen des TT 1990 gab es schon Prozessoren mit 50 MHz und der Nachfolger des 68030, der 68040 stand schon in den Startlöchern. Außerdem wurde wohl auch die Entwicklung eines Multitasking-TOS „verschlafen“. Dieses wurde erst 1993 auf den Markt gebracht.

ProzessorMotorola MC68030 @ 32 MHz
Arbeitsspeicher2-26 MB ST-RAM (theoretisch, praktisch auf 10 MB begrenzt); 0-256 MB TT-RAM mit entsprechender Erweiterung
Festspeicher512 KB
GrafikchipShifter + Blitter
SoundchipYamaha YM-2149
BetriebssystemTOS 3.01 (frühe Modelle), TOS 3.05, TOS 3.06 (ab 1991)
Auflösungen320 × 200 (16), 320 × 240 (256), 640 × 200 (4), 640 × 400 (2), 640 × 480 (16), 1280 × 960 (2), nur mit ECL-Monitoren
Farbpalette4096 Farben
Tastatur85 Tasten + 10 Funktionstasten
eingebautes Laufwerk3.5″ 720 kB, später 3,5” HD 1,44 MB
Festplatteab Werk: 3,5” SCSI 40-80 MB (optional)
Einführungspreis7.500 DM
Erscheinungsjahr1990
Atari TT
Atari TT

Atari Falcon
1992 erschien der letzte Atari. Der Falcon sollte der Nachfolger der veralteten STE-Reihe werden. Leider wurde er wieder in das gleiche Gehäuse gesteckt wie bereits der 1040. Dadurch wurden Erweiterungen schwierig. Die mangelnde Werbung durch Atari tat ihr übriges zum Scheitern. Von den angeblich 14.000 verkauften Falcon wurden allein in Deutschland fast 7000 Stück abgesetzt. Es wurde zwar noch der Nachfolger Falcon 040 vorgestellt, dieser kam aber nie auf den Markt. Nach dem Falcon zog sich Atari aus dem Computergeschäft zurück.

Technische Daten Atari Falcon

ProzessorMC68030 @ 16 MHz + DSP56001 @ 32 MHz
Arbeitsspeicher4 – 14 MB
Festspeicher256 KB
GrafikchipAtari VIDEL
SoundchipYM-3439
BetriebssystemTOS V4.0-4.04
Auflösungen320×200 (65536 Farben), 640×200, 640×400, 640×480 (256 Farben)
Farbpalette16.7 Mio Farben
Tastatur85 Tasten + 10 Funktionstasten
eingebautes Laufwerk3.5″ 720 kB, später 3,5” HD 1,44 MB
Festplatte3.5″ 1.44 MB + IDE-Notebook-Festplatte (60 oder 80 MB)
Maße7,3 x 47,4 x 29,1 cm
Einführungspreis2.198 DM
Erscheinungsjahr1992
Atari Falcon 1992

Hier ein Bild meiner kompletten Anlage inkl. Zubehör (Farbmonitor, Conner SCSI-Festplatte 1GB, IBM SCSI-CDROM 8-fach)

Atari Falcon mit Zubehör

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