TI-99/4A [Retro]
Einer der Homecomputer, die mir früher in Zeitschriften immer wieder begegnet und damit im Gedächtnis geblieben sind, die ich aber nie besessen hatte, war der TI-99/4A. Zu einer Zeit als ich Listings aus den Magazinen wie der CK (Computer Kontakt) für den Sinclair ZX Spectrum abgetippt habe, war auch der TI immer mit langen Listings vertreten. In meinem Bekanntenkreis gab es aber niemanden, der diesen Rechner besaß.
Nun zu den Fakten
Der TI-99/4A kam 1981 als Nachfolger des TI-99/4 auf den Markt. Entwickelt und hergestellt wurde der Rechner von dem damals führenden Halbleiterhersteller Texas Instruments aus Dallas.
In Deutschland kostete das Gerät zur Markteinführung 1.248 DM. Damit war er der erste für Privatanwender erschwingliche 16-Bit-Rechner.
Eine große Verbreitung erreichte der TI-99/4A vor allem in Nordamerika und Westeuropa. Mit 2,8 Millionen verkauften Geräten kam er aber nicht an die Verkäufe von Commodore, Apple, Sinclair oder Amstrad heran. Die sehr hohen Produktionskosten des Rechners bescherten Texas Instrument 1983 einen hohen Verlust und die Firma verkündete im Oktober 1983 die Einstellung der Produktion. Die bereits hergestellten und auf Lager liegenden Geräte wurden durch eine Preissenkung vor Weihnachten auf 50 Dollar verschleudert.