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Bullet Storm [Sinclair ZX Spectrum]

Bullet Storm - Ladescreen
Bullet Storm – Ladescreen

Bullet Storm
Autor: Volatil
Jahr: 2020
System: Sinclair ZX Spectrum
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Der Arcade Game Designer ist weiterhin die bevorzugte Plattform vieler Entwickler für die Erstellung ihrer Spiele. Normalerweise werden damit Plattformspiele entwickelt, aber neuerdings haben Programmierer die Möglichkeiten der Engine erweitert und Spiele wie Bullet Storm kreiert, die früher als ungeeignet für dieses Tool angesehen wurden. Dies ist besonders bemerkenswert, weil es bereits den Shoot-Em-Up-Designer gibt, eine spezialisierte Engine desselben Entwicklers wie AGD.

Die Entwicklung eines Shoot’em’up auf einer Plattform wie AGD ist machbar, indem man statische Bildschirme anstelle des üblichen Scrollens nutzt. Ob dabei das Kerngefühl des Spiels erhalten bleibt, ist jedoch eine Frage, die sich erst noch klären wird.

Geschichte
Das Jahr 1984 steht symbolisch für einen Wendepunkt in den Missständen unserer Welt, was nicht zufällig auch der Titel von George Orwells berühmter Dystopie ist. Außerirdische fallen auf die Erde ein. Die Menschheit steht am Rande einer Niederlage, doch es gibt noch eine letzte Hoffnung: einen einsamen, tapferen Piloten, der den Auftrag hat, die feindliche Armada an drei verschiedenen Fronten zu schlagen – auf der Erde, im All und auf dem Planeten der Invasoren. Der Spieler übernimmt die Rolle dieses Piloten.

Das Spiel
Die Nutzung statischer Bildschirme statt eines dynamischen Scrollens bietet strategische Vorteile. Man weiß sofort, wo sich die meisten Gegner aufhalten und welchen Weg sie nehmen werden. Auch ist vorhersehbar, wann sie in den Angriffsmodus übergehen, oft signalisiert durch einen Farbwechsel vor dem Schießen – dies trifft allerdings nicht auf alle Gegner zu. Trotz des rasanten Spielgeschehens ist ein überlegtes Vorgehen im Kampf gegen die Feinde notwendig, da die Munition begrenzt ist. Jedes Level stellt zwar zusätzliche Munition zur Verfügung, doch kann diese rasch verbraucht sein, wenn man unbedacht feuert, was in einem virtuellen Selbstmord enden kann. Der „Big Boss“ am Ende jeder Runde erfordert besondere Aufmerksamkeit und kann nur mit einer Abfolge präziser Schüsse besiegt werden.

Bullet Storm – Screen

Um ein Level erfolgreich abzuschließen, müssen alle Feinde auf dem Bildschirm eliminiert werden. Jeder Gegner hat eine bestimmte Anzahl an Treffern, die er verkraften kann, bevor er besiegt wird. Die Anzahl der verbleibenden Schüsse, die ein Gegner aushält, wird am unteren Rand des Bildschirms angezeigt – eine entscheidende Information für die Planung der Strategie. Eine häufig angewandte Taktik ist es, den letzten Gegner mit nur einem Schuss zu erledigen und das Munitionssymbol aufzusammeln, um mit vollen Reserven (99) ins nächste Level zu gehen.

Zwei nützliche Hilfsmittel, die man sammeln sollte, sind zusätzliche Leben und Geschwindigkeit. Insbesondere die Geschwindigkeit ist von Beginn an zu empfehlen, da sie die Leistung Ihres Schiffes verbessert und Ihnen hilft, die Level einfacher zu bewältigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie im Laufe des Levels nicht verloren geht.

Neben einer sorgfältigen Planung sind schnelle Reflexe und Geschick entscheidend. Die meisten Gegner bewegen sich vertikal und feuern horizontal. Doch irgendwann erscheinen Feinde, die sich diagonal bewegen oder Lenkraketen verschießen, die dem Spieler folgen. Wenn man diese nicht zerstören kann, sollte man sie gegen Umgebungselemente prallen lassen, um kein Leben zu verlieren und nicht das Level neu beginnen zu müssen. Obwohl das Schiff durch Kollisionen mit Wänden keinen Schaden nimmt, müssen in bestimmten Levels feste Minen vermieden werden.

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