Das Modul Final Cartridge III für den Commodore 64 habe ich noch gut im Gedächtnis, da es bei meinen Freunden, die im Gegensatz zu mir einen Commodore 64 hatten, zur Grundausstattung gehörte.
Das Steckmodul für den Expansion-Port des C64 und C128 wurde 1987 von der niederländischen Firma RISKA B.V. entwickelt und kostete damals 99 DM – ein ausführlicher Test ist in Ausgabe 2/88 der Zeitschrift 64’er zu finden (Link)
Die wichtigsten Funktionen
Basic-Erweiterung (30 zusätzliche Befehle)
Schnellade- und Speicherfunktion für Floppy (Faktor 10!)
Auch der C64 wird gelegentlich mit neuen, coolen Interfaces versorgt. Dieses Mal konnte ich nicht widerstehen, denn es ist wirklich nett gemacht. Der polnische Entwickler und Bastler Krzysztof Switajski, auch bekannt als Kisiel/ICON, hat das UK1541 (UK = Ultimate Killer) entwickelt, ein Interface mit einem kleinen TFT-Bildschirm. Der Name des Interfaces spielt auf das Projekt 1541 Ultimate an.
UK1541 ist ein Echtzeit-Laufwerksemulator. Derzeit ist das Laden von D64-Dateien möglich, jedoch ist geplant, dass in einem zukünftigen Update auch PRG-Dateien unterstützt werden.
An der Oberseite befindet sich der Slot für SD-Karten (FAT32 bis zu 8GB); links gibt es einen Anschluss für einen Joystick, mit dem man durch das Menü auf dem Bildschirm steuern kann. Dies ist ebenfalls mit der beiliegenden Fernbedienung möglich. Auf der rechten Seite befindet sich ein weiterer kleiner Anschluss für ein Kabel, welches mit dem IEC-Anschluss des C64 verbunden wird. Das System wird von einem Cortex M0 Prozessor angetrieben und verfügt über 16kB Flash-ROM. Updates können einfach durchgeführt werden, indem man die Dateien auf eine formatierte SD-Karte lädt und den C64 damit hochfährt. Nach dem Update sollten die Dateien von der Karte entfernt werden.
Durch Zufall hab ich nun auch einen Commodore 64C in meine Sammlung aufnehmen können. Diese Gehäusevariante wurde 1986 vorgestellt und war einfach nur der originale C64 der in ein beiges Gehäuse im C128 Stil verpackt wurde. Intern integrierte Commodore die meiste Hardware auf einem einzigen VLSI-Chip.
Das neue Modell unterschied sich nicht stark vom Vorgänger, die einzige Innovation war das flachere Gehäuse, das die Tastatur ergonomischer machte. Das neue Gehäuse hatte aber nicht nur Vorteile: wegen der niedrigen Bauweise und der zusätzlichen Metallabschirmung, passten einige der zahlreichen Erweiterungen nicht mehr an den Rechner.
Der offizielle Name des Modells war eigentlich „C=64 C“, aber das deutsche 64’er Magazin entschied sich den Rechner „C64-II“ zu nennen (weil die ersten Modelle den neuen Namen noch nicht auf dem Aufkleber am Boden stehen hatten). Auf den meisten Aufklebern auf den C64 C’s stand nur „Commodore 64“. Es wurde darauf hingewiesen, dass dieser Name nur für das 64’er Magazin Bedeutung hatte, aber weil dieses Magazin für viele Jahre die Zeitschrift schlechthin für den C64 war, wurde der Name akzeptiert und daher ist dieses Modell in Deutschland eher unter der Bezeichnung „C64-II“ bekannt.
Beim Stöbern auf Ebay bin ich auf ein EasyFlash 3 Gehäuse aus Plexiglas Acryl aufmerksam geworden und konnte nicht widerstehen. Die meisten dieser tollen Erweiterungen… Weiterlesen »EasyFlash 3 Gehäuse [Retro: Commodore 64]
Das Indivision ECS ist ein sogenannter „Flickerfixer“. Ein Flickerfixer ist ein Zusatzmodul für Commodore AmigaComputer. Es verbessert die Bildqualität und die Monitor-Anschlussmöglichkeiten von Amiga Computern, indem es eine flimmerfreie Darstellung von Bildschirmmodi, die das Zeilensprungverfahren (engl. Interlace) verwenden, erreicht.
Für meinen Amiga 500 heißt die Lösung „Indivision ECS“ und stammt von der Deutschen Firma Individual Computers. Es kann aber auch im Amiga 2000, Amiga 3000 – mit Adpater auch im Amiga 1000 verwendet werden. Der Denise Chip sollte gesockelt sein. Trotzdem funktioniert es auch im Amiga 600 wenn eine Speichererweiterung verbaut ist (A603, A604 oder A604n)
Auch wenn der Rechner nur einen OCS-Denise hat, können trotzdem die ECS-Bildschirmmodi dargestellt werden, wenn ein ECS-Agnus vorhanden ist.Weiterlesen »Indivision ECS [Retro: Amiga 500]
Im ersten Schritt des Amiga 500 Upgrades hatte ich bereits die „Turbokarte“ mit den beiden CF Slots angeschlossen (Artikel). Die ACA500 der deutschen Firma Individual Computers ist eine schöne Erweiterung, die ohne Probleme funktioniert. Um dem Amiga 500 aber noch mehr Geschwindigkeit und Speicher zu spendieren, ist es möglich am Turbokarten-Anschluss der ACA500 noch eine zusätzliche Karte anzuschließen.
Am besten wird dazu eine Karte des gleichen Herstellers verwendet, da dadurch sichergestellt ist, das alles gut miteinander harmoniert. Ich habe mich für die ACA1232 entschieden, die auch am Amiga 1200eingesetzt werden kann. Meine Version ist mit 33MHz getaktet.Weiterlesen »ACA1232-33 [Retro: Commodore Amiga]
Das darf ich keinem vorenthalten 🙂 Dieser Film wurde auf der Veranstaltung „Play Manchester 2014“ im Oktober aufgenommen. Dabei betreute Paul Drury vom Retro Gamer… Weiterlesen »Commodore 64 gegen ZX Spectrum [Retro]
Leider hatte ich mit meinem Amiga 500 bisher nicht viel Glück 🙂 Zuerst war das mitgelieferte Netzteil defekt – dann bekam ich unter keinen Umständen eine Verbindung mit dem PC über ein Nullmodem-Kabel hin. Weiter ging es mit der bei Ebay ersteigerten ADF-Transfer-Software – hier war die Diskette defekt. Danach waren auch noch zwei ersteigerte externe Diskettenlaufwerke nicht funktionsfähig. Dann war erst Mal Schluss mit der „Freundin“ – nachdem ich ja auch den FPGA Rechner „MIST“ auf dem Tisch hatte, der den Amiga emulieren kann. Wie ich schon mal erwähnt hatte – ist beim Amiga 500 ja die Erweiterung/Ausstattung mit einem Massenspeicher nicht so einfach wie bei manch anderem Homecomputer – deswegen freute mich die Ankündigung von der in der Szene bekannten Firma „Individual Computers“ einer Erweiterungskarte mit zwei Compactflash-Slots. Leider war die Wartezeit doch erheblich und im Dezember 2013 war die Karte endlich erhältlich. Bei Vesalia für 79,90 € bestellt und – wie immer – schnell geliefert.
Die ACA-500 ist mit einem mit 14 MHz getakteten 68EC000-10 Prozessor und 2 MB FastMem ausgestattet. Weiteres Highlights sind die beiden CF-Slots – einer wird zum Booten des Amiga verwendet, der zweite Slot am Besten für den Datenaustausch mit dem PC (hier reicht es, wenn die Karte mit FAT16 formatiert wurde) – einfach Software auf die CF-Karte kopieren und schon kann sie am Amiga gelesen werden. Ebenfalls bereits in der Software der ACA-500 sind Lizenzen für Kickstart 3.1 und 1.3. Das Hotplug nicht unterstützt wird ist hierbei leicht zu verschmerzen.
Der Amiga 500 von Commodore war praktisch der „Nachfolger“ des Commodore C64. Ender der 80er war das der Rechner den viele haben wollten – doch ich dachte nicht daran was die Mehrheit wollte. Ich bekam einen Atari 1040 STFM zum Schulabschluss 1987 geschenkt. In meinem Freundeskreis gab es nur einen der den Amiga besessen hat – auch machte ich keine Bekanntschaft mit den Meinungsverschiedenheiten der einzelnen Fans, welcher Rechner wohl der bessere sein könnte. Hier aber trotzdem die Geschichte des Amiga 500
Geschichte Es war der erste Computer der Amiga-Serie (1985–1992) bei dem Rechner in die Tastatur integriert war. Die Amiga-Serie (16-Bit) hatte zwei verschiedene Produktionslinien: die erste mit fünf Desktop-Modellen: A1000 (1985), A2000 (1987), A2500 (1988), A2000 C (1991) und nur in Großbritannien verkauft, A1500 (1991) und die zweite, mit dem Computer in der Tastatur, mit drei Modellen: A500 (1987), A500+ (1991) und A600 (1992). Der A500 war das meistverkaufte Modell der Baureihe. In den fünf Jahren, in denen es produziert wurde (1987–1991), gab es sechs Revisionen des Motherboards: Rev. 3 (1987), Rev. 4, Rev. 5, Rev. 6/6A (1988), Rev. 7/7A und die letzte, Rev. 8/8A (1991). Es hatte auch zwei Betriebssysteme im ROM: (Kickstart 1.2 und 1.3). Die Rev. 4 und 7 Boards können als Übergangsplatinen betrachtet werden (es gibt nur wenige Einheiten), während die Rev. 8 Boards, die ursprünglich für den A500+ (mit Kickstart 2.04) entwickelt wurden, auch für die Ausgabe der letzten A500 (mit Kickstart 1.3) verwendet wurden. Die ersten Platinen (bis Rev. 6) waren so konzipiert, dass 512K RAM in 16 ICs à 32K verbaut waren (es war das Maximum, das ihr ursprünglicher „Chipsatz“ (OCS) bewältigen konnte, bestehend aus den ICs „Fat Agnus“ (Speicher), „Denise“ (Grafik) und „Paula“ (Sound). Im Falle einer Erhöhung des Arbeitsspeichers um weitere 512K (extern) würde sich der Prozessor um die Verwaltung kümmern. Ab Revision 6A und nachfolgenden Revisionen war es mit dem Enhanced Chipsatz (ECS) bereits möglich, 1 MB RAM physisch auf dem Mainboard zu verbauen (bis zu acht 128K-ICs), obwohl nur vier ICs (512K) in den Geräten verbaut waren, die in den Verkauf gingen. Dieser Rechner ist der meistverkaufte Amiga-Rechner von Commodore. Vorgestellt wurde er 1987 auf der CeBit zusammen mit dem Amiga 2000. Zielgruppe für den Rechner waren vor allem Privatanwender mit kleinerem Geldbeutel. Für das Gehäuse wurde ein Design gewählt, das dem Commodore 128 ähnelt. Er hatte, wie die Konkurrenten von Atari einen Motorola 68000 als Hauptprozessor, der mit 7 MHz getaktet wurde. Ein 3,5“ Diskettenlaufwerk war integriert (880 kB) und als Speicher standen 512 KB zur Verfügung. Er war besonders als Spielecomputer beliebt, da die Bild- und Tonqualität dem PC von damals deutlich überlegen waren. 1987 und 1988 wurde er mit AmgiaOS 1.2 (Kickstart) und ab 1988 mit Version 1.3 ausgeliefert.
Endlich ist es da – lange bestellt und nun aus den USA geliefert. Das EasyFlash 3. Leider war es bei Erstellung dieses Artikels in Deutschland nicht verfügbar. Schon irgendwie seltsam, wenn man ein Modul, das von einem Deutschen entwickelt wurde, in den USA bestellt. Auf der anderen Seite ist es auch toll, dass diese Baupläne allen zur Verfügung stehen und frei zugänglich sind. Bestellt hatte ich bei Retro Innovations – die Lieferung hat ca. sieben Wochen gedauert – dieses Mal verlangte der Zoll ca. 12 Euro. Im Unterschied zu einer Lieferung aus Südafrika musste ich es nicht selbst beim Zollamt holen, sondern bekam es direkt mit der Post zugestellt, die auch den Zoll kassierte.
Was ist das EasyFlash 3? Das EasyFlash 3 ist ein Steckmodul für den Erweiterungsport des C64, das andere Module emulieren kann. Es ist der Nachfolger des EasyFlash und kann folgendes leisten:
Da man leider nicht weiß wie lange zum Teil die 5 1/4“ Disketten halten, die man noch im Keller hat, habe ich nach einer einfachen Möglichkeit gesucht diese zu archivieren. Durch Zufall bin ich auf eine gut Beschreibung in Englischer Sprache gestoßen, die ich keinem vorenthalten will: Transferring Commodore 64 Disks to Modern Formats
Die erste Erweiterung für den C64 ist angekommen: ein SD-Kartenleser! Ich besitze bereits ähnliche Geräte für Sinclair und Atari Computer. Beim C64 emuliert dieser hauptsächlich ein Diskettenlaufwerk (1541). Nach einiger Recherche und da ich nicht selbst löten wollte, entschied ich mich für die C64SD V2.0 Infinity von Manosoft aus Italien. Das Gerät kommt in einem ansprechenden Gehäuse, und sowohl der Kassetten- als auch der Floppyanschluss sind durchgeschleift, sodass problemlos weitere Geräte angeschlossen werden können. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung in Englisch und Italienisch ist für den Einstieg völlig ausreichend. Auf der Manosoft-Website kann man ein Image herunterladen, das man einfach auf eine SD-Karte kopiert, einlegt und sofort startet.
Eigentlich war ich früher ja nie der große Commodore 64 Fan – ich war schon immer auf der Sinclair/Atari-Schiene. In meinem Freundeskreis war aber von Commodore vieles vertreten – der C64, der 116er, der C128 und später auch der Amiga. Ich denke zur Geschichte des 64er muss ich wohl nicht mehr viel sagen – das wurde schon oft genug geschrieben 😉