Laserball 2015 [Atari ST]
Im vergangenen Jahr hatte ich schon mal über das Spiel Laserball 2014 berichtet. Inzwischen hat es einige Updates erfahren und ich habe meinen eigenen Bonus-Level… Weiterlesen »Laserball 2015 [Atari ST]
Im vergangenen Jahr hatte ich schon mal über das Spiel Laserball 2014 berichtet. Inzwischen hat es einige Updates erfahren und ich habe meinen eigenen Bonus-Level… Weiterlesen »Laserball 2015 [Atari ST]
PARCP-USB – (PARallel CoPy) ist ein kleiner Adapter der auf der einen Seite an den Drucker-Port eines Atari (16/32bit) Rechner angeschlossen wird und auf der anderen Seite an einen PC. Mit der passenden Software auf beiden Seiten dient das zur Datenübertragung.
Im Grunde gibt es PARCP schon seid 1996 – damals noch parallel zu parallel. In der heutigen Zeit gibt es aber kaum mehr PCs mit Parallel-Anschluss, sodass sich der Entwickler (Petr Stehlik) entschlossen hat eine USB-Version zu bauen.
Folgende Vorteile bietet die neue Variante:
Laserball 2014
Autor: Thomas Ilg
Jahr: 1991/2014
Rechner: Atari ST
Download
Die Entstehungsgeschichte von Laserball reicht bis in das Jahr 1991 zurück. Damals machten sich die beiden jungen Programmierer Thomas und Ulrich Ilg daran, ein Spiel zu programmieren. Es entstand in GFA-Basic und wurde als Public-Domain veröffentlicht.
In einem nostalgischen Anfall hat sich Thomas Ilg nun daran gemacht, nach 20 Jahren das Spiel zu überarbeiten. Inzwischen ist es nicht nur bei einer reinen Überarbeitung geblieben. Mit Unterstützung wurde ein „richtiges“ Spiel daraus. Eine Grafikerin hat einige Bilder beigesteuert, es wurde Musik/Sound erstellt und zusätzliche Level entworfen. Außerdem ist das Spiel jetzt in mehr Sprachen verfügbar.
Wer die einzelnen Schritte in der „Überarbeitung“ sehen will, der sollte sich den entsprechenden Thread im Atari-Home Forum ansehen: Nostalgischer Anfall: Über 20 Jahre altes ST Spiel überarbeitet. Auch im englischen Atari-Forum gibt es einen Thread dazu: New old Game for the ATARI ST – LASERBALL 2014
Unicorn USB – was für ein ungewöhnlicher Name für ein Stück Hardware – aber sehr passend – wenn man bedenkt, was für eine besondere Erweiterung hinter diesem Namen steckt. 🙂
Das UNICORN ist ein USB-Controller für Atari ST und TT Rechner und wird am ACSI-Anschluss angesteckt. Hersteller dieser genialen Hardware ist wieder mal Alan Houriane. Damit es funktioniert, muss es mit Strom versorgt werden. Dies geschieht über den linken (oberhalb der Kontroll-LEDs) USB-Anschluss mit einem handelsüblichen Kabel und Netzteil (5 Volt). Der rechte Anschluss ist der Datenport, an dem ein USB-Gerät oder auch ein USB-Hub angeschlossen werden können. Am besten wird ein USB-Verlängerungskabel verwendet, damit beim Anschließen keine Probleme entstehen. Ich schlage sowieso einen aktiven USB-Hub vor, wenn z. B. eine USB-Maus und einen Stick gleichzeitig anschlossen werden sollen. Ich verwende einen USB 2.0 Hub von D-Link. Am besten funktionieren Geräte, die mit USB 1.1 kompatibel sind!
Zum Zeitpunkt meines Artikel gibt es Treiber für FreeMiNT und ganz frisch die erste Beta-Version der Treiber für TOS. Von FreeMiNT und mit den TOS-Treibern werden USB-Mäuse und USB-Speichergeräte unterstützt. Ebenfalls sollen auch ein paar USB-Ethernetadapter funktionieren – z. B. klappt es mit dem Adapter „D-Link E-100 “ – im Moment gibt es aber nur Treiber für FreeMINT.
Das UNICORN ist auf die ACSI ID 1 voreingestellt. Soll das geändert werden, müssen die Schrauben gelöst und die ID am Jumperblock eingestellt werden. ACSI ID 0 ist die nächste zum weiblichen DB19 Anschluss und ACSI ID 7 ist die, die am weitesten weg ist und damit am nächsten zum männlichen DB19 Anschluss ist.
Die aktuellen FreeMiNT Treiber sind fest mit ACSI ID 1 verbunden. Die zukünftigen Treiber sollen konfigurierbar sein.
Durch Zufall bin ich auf einem kleinen Flohmarkt über einen Atari 260 ST gestolpert. Da bei diesem Gerät nur zwei Tasten abgebrochen waren und er komplett mit Netzteil und Staubschutzabdeckung für die Tastatur für nur 5 € zu haben war, musste ich „zuschlagen“.
Eine nähere Untersuchung ergab das das Gerät noch im Originalzustand war – auf der Unterseite konnte man als Produktionsdatum 11/1985 erkennen. Das Gehäuse beim 260er ist ja etwas kleiner als dann beim 1040er das beim 260er das interne Diskettenlaufwerk fehlte. Ein erster Test mit einem externen Laufwerk ergab das der Rechner ohne Probleme startete – Sysinfo ergab TOS 1.00 und einen Speicher von 1MB.
Die Namensgebung des Atari 260 ST war sehr verwirrend. Hier eine kleine Chronologie
Das letzte Model der Atari Reihe das mir noch gefehlt hat – der Atari Mega ST – bekam ich über eBay zu einem recht günstigen Preis. Der Rechner war komplett (inkl. Maus und Tastatur) im Originalkarton zusammen mit einem SM 124 – ebenfalls in Originalverpackung.
Mega ST
Der Mega ST (ursprünglich als ST 1 bezeichnet) kam 1987 auf den Markt. Technisch hat sich gegenüber dem 1040 ST nur wenig getan, außer dass ein neuer Erweiterungs-Bus, eine batteriegepufferte Echtzeit-Uhr und ein Blitter eingebaut wurde. Vom äußeren her hat sich sehr viel geändert: Das Gehäuse ist quadratisch, es gibt optisch angepasste Festplatten (SH, Megafile) dafür, die Tastatur ist abgesetzt und in der Qualität deutlich verbessert. Die Tastatur stammt von Cherry, das in das Gehäuse integrierte Diskettenlaufwerk entsprach dem externen SF314. Auf der Unterseite der Tastatur sind die Anschlüsse für Maus und Tastatur.
Diese Version brachte dem ST den endgültigen Durchbruch im DTP (Desktop Publishing) Bereich. In den USA wurde der Mega ST 4 zusammen mit dem SW-Monitor SM 124 und dem Laserdrucker SLM 804 für $ 3.998 angeboten – ein IBM-Laserdrucker kostete alleine schon rund $ 5.000. 1991 wurde er durch den Mega STE abgelöst.
Betriebssystem-Versionen:
TOS 1.02 (ROM-Datum 22.04.1987)
TOS 1.04 (ROM-Datum 06.04.1989)
Im gelungensten Gehäuse der ST-Serie präsentierte sich der Mega ST. Der Rechner als Monitoruntersatz und die abgesetzte Tastatur verliehen dem Mega ST das Aussehen einer kleinen Workstation. Im Inneren fand man allerdings nur die von den Vorgängermodellen bekannten Komponenten, mit Ausnahme des größeren Hauptspeichers, eines proprietären Erweiterungssteckplatzes und eines Blitters. Letzterer unterstützte den Prozessor bei Kopieroperationen, z.B. beim Verschieben von Fenstern auf dem Desktop.
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Die NetUSBee ist eine Netzwerkkarte mit 2 USB-Anschlüssen für den ROM-Port des Atari-ST. Die erste Version dieser Karte dürfte ich 2006 erworben haben. In der Zeit bis heute war sie immer wieder in kleineren Auflagen aus unterschiedlichen Quellen zu beziehen. Nun wurde sie in größerer Stückzahl vom polnischen Spezialisten Lotharek neu produziert. Die Platine wurde von Candle’O’Sin entwickelt. Damit kann ich auch meinen Atari 1040 STE mit einem dieser kleinen Module ausstatten und das gute alte Ethernec-Modul „einmotten“.
Die aktuelle Version von Lotharek kommt in einem stabilen grauen Metallgehäuse, das farblich gut zu den Atari-Rechnern passt. Wie man auf meinen Fotos gut erkennen kann, ist die neue Platine größer als die alte und die Position der Anschlüsse wurde verändert. Nach einem Hinweis aus einem Atari-Forum musste ich feststellen, das das Gehäuse die Platine zwar super schützt, aber durch das zusätzliche Gewicht die Platine nach unten zieht und damit vermutlich den ROM-Port ziemlich belastet. Hier kann man mit „Füßen“ Abhilfe schaffen – ich habe mir dafür selbstklebende transparente „Möbelpuffer“ besorgt – 8 mm hoch.
links: NetUSBee aus 2006 – rechts: NetUSBee aus 2013
Weiterlesen »Retro: Atari ST – NetUSBeeWie ich schon geschrieben hatte, habe ich nun auch einen Atari Mega STE. Auch an diesem gab es eine Kleinigkeit zu verbessern.
In meinem Gerät wurde das ursprüngliche TOS 2.05 (auch MEGA STE TOS genannt) verwendet.
TOS 2.0x wurde zeitlich nach dem TOS 3.0x eingeführt. TOS 2.05 war vom Atari TT TOS 3.05 abgeleitet worden. Dabei wurde der erweiterte Desktop von TOS 3.05 und einige Betriebssystemfunktionen übernommen. Leider war aber TOS 2.05 auf Rechner der STE-Reihe beschränkt, was bei den Usern nicht auf Begeisterung stieß. Dadurch entstand TOS 2.06 das auch auf den älteren ST-Rechnern lief und ebenso von IDE-Festplatten booten konnte. TOS 2.06 war mit 256KB größer als TOS 1.00 bis 1.04 mit 192KB. Daher war eine direkte Nachrüstung nicht möglich, sondern man benötigte eine Adapterplatine.
Diese gab es von verschiedenen Herstellern oft auch zusammen mit einer IDE-Schnittstelle. Im Atari 520STE und 1040STE konnte das TOS einfach durch den Austausch der EPROM-Chips aktualisiert werden (wie auch beim Mega STE).
Geschafft! Nachdem ich nun einen Mega STE bekommen habe, ist die Atari Reihe (16 bit) nun fast komplett bei mir vertreten. Nun fehlt nur noch der Mega ST!
Der Mega STE der bei mir eingetroffen ist, hat 4MB, eine 200MB Festplatte, ein HD-Diskettenlaufwerk und eine Tastatur vom Mega ST mit Tastenkappen von RTS.
Geschichte:
Der Mega STE war der Nachfolger des technisch überholten Mega ST und wurde zwischen dem günstigen 1040 STE und dem High-End-Rechner TT positioniert.
Was wurde gegenüber dem 1040 STE geändert:
Das ST IDE Board ist ein kleines Erweiterungsboard für die Atari STE Reihe. Das Board ermöglicht die Nutzung von „normalen“ IDE-Geräten an den Atari-Rechnern. Ich hatte das Glück schon am „Beta“-Test beteiligt zu sein und konnte das Board so zu günstigen Konditionen erwerben und in meinem STE zu testen.
Hier – wie üblich – eine kurze Übersetzung der englischen Seite des Entwicklers:
Danke für den Erwerb des IDE-Adapters. Es hat eine Weile gedauert ihn für meine vielen IDE-Geräte zu perfektionieren. Einige der getesteten Geräte sind:
IDE → CF-Adapter
IDE → SATA Adapter mit SATA Festplatte
IDE → SD Karten Adapter
IDE Festplatten von Seagate, IBM, Maxtor, IBM und Western Digital
IDE CD-ROM-LaufwerkeWeiterlesen »Retro: Atari ST – ST IDE
Der ursprüngliche Entwickler hinter dem UltraSatan (SD-Karten-Laufwerk für die Atari ST-Reihe) „Jookie“ hat eine neue Firmware veröffentlicht. Nachdem es Probleme in der Zusammenarbeit zwischen dem… Weiterlesen »Retro: Atari ST – UltraSatan – neue Firmware
Wer meinen Blog schon länger liest (gibt’s so jemanden überhaupt ? 🙂 ) kennt ja schon meine Berichte zur SatanDisk und zum GigaFile. Nun ist die Neuauflage der sogenannten UltraSatan erschienen. Dieses Gerät gab es länger nicht zu kaufen (außer auf Ebay zu überhöhten Preisen).
Nun wurde es vom schon von meinen Seiten bekannten, polnischen Entwickler Lotharek neu aufgelegt. Dazu hatte er sich zuerst die Erlaubnis des ursprünglichen Entwicklers Jookie geholt. Die Vorarbeiten begannen schon im Herbst des vergangenen Jahres – die Auslieferung erfolgte in der zweiten Märzhälfte.
Wieder mal bin ich auf erstaunlich gute Musik aus den alten Computern gestoßen. Das Duo YM-Digital hat nach zwei Jahren Pause sein zweites „Album“ veröffentlicht.… Weiterlesen »Retro – neue Musik aus „alten Kisten“ 🙂
Durch Zufall bin ich in einem Atari-Forum über einen alten Thread zum Thema NetUSBee gestolpert. Das NetUSBee bietet ja neben einem Ethernetanschluss, der tadellos funktioniert, auch noch zwei USB-Anschlüsse. Seit ich diese Erweiterung habe, hatte ich mich nie mit den USB-Anschlüssen beschäftigt, da ich geglaubt hatte, dass die Treiber nicht fertig geworden sind.
Da habe ich mich getäuscht! Der verfügbare Treiber hat zwar nur die Version 0.9 funktioniert aber ohne Probleme zusammen mit meiner USB-Maus von IBM. Die Installation ist sehr einfach: UMouse
Wenn man nicht die Möglichkeit hat Daten per SD-Karte oder Netzwerk auf einen Atari zu übertragen z.B. bei einer frischen Installation, bietet sich eine zwar nicht zu schnelle aber relativ problemlose Möglichkeit an, die wichtigsten Programme ohne Disketten zu übertragen.
Das wird benötigt: