Wieder ein Baustein mehr in meiner Sammlung: der ZX Spectrum 48K Plus – im Prinzip das gleiche Gerät wie der normale ZX Spectrum 48k nur hat dieser eine „normale“ Tastatur. Hier gibt es keine Gummitasten mehr, sondern richtige Plastik tasten. Dadurch hat der „Plus“ auch mehr Tasten als die erste Version des Spectrum. Auf der linken Seite wurde ein Reset-Schalter hinzugefügt. Er wurde so konzipiert das sämtliche Hardware kompatibel blieb.
Das ZXpand (SD-Karten Interface für den Sinclair ZX81) hatte ich ja schon in einem früheren Artikel vorgestellt. Die Navigation auf der Karte ist ganz ok, aber es geht noch einfacher: mit dem ZXpand Commander! Das Programm ist im Englischen ZX80/81-Forum erhältlich: Sinclair ZX-World
Es ist immer wieder kaum zu glauben, was manchmal für Projekte entstehen und tatsächlich umgesetzt werden. Eines davon ist auch das Spectranet. Wie kann das Gerät beschrieben werden? Es ist ein Netzwerkinterface für die Sinclair Spectrum-Reihe. Hier gibt’s Information in Englisch: Spectranet Wiki. Die Platine ist ca. 10 x 8 cm groß, hat einen RJ45-Anschluss für das Netzwerkkabel und drei Aktvitäts-LED’s. Beim Spectranet wurde der Erweiterungsport durchgeschliffen, sodass weitere Geräte angeschlossen werden können. Wie bei den meisten Erweiterungen heute üblich kommt es ohne Gehäuse. Es liegt ein „Quick Start Guide“ in englischer Sprache auf fünf Seiten bei.
Nachdem ich mich wieder seid einiger Zeit mit dem Sinclair Spectrum befasse, hatte ich nun endgültig die Schnauze voll von dem schlechten Bild über den HF-Ausgang an einem modernen Fernseher. Ich konnte bisher meinen Philips LCD-Fernseher nicht so einstellen dass ich ein scharfes Bild bekam. Beim meinem ZX81 konnte ich das durch den Einbau eines kleinen Moduls beheben: ZX81SCP. Nun war mir aber auf die schnelle eine Investition in die Interfaces die es als Lösung für diese Zwecke gibt etwas zu teuer und nicht sicher genug. Manche dieser Interface vertragen sich untereinander nicht. So kann es z.B. sein, das bei Anschluss der Video-Erweiterung das zusätzlich angeschlossene Datel Plus D Interface seinen Dienst versagt.
Das ZXpand ist wieder mal ein erstaunliches Stück Hardware für einen Computer der schon 30 Jahre alt ist. Dieses Interface bringt den Sinclair ZX81 in das 21. Jahrhundert.
Das ZXpand wird ganz einfach an den Erweiterungs-Port des ZX81 angeschlossen (vorher noch eine SD-Karte einlegen – mit FAT/FAT16 oder FAT32 formatiert). Das Interface ist in angeschlossenen Zustand genau so breit wie der ZX81. Der Erweiterungsport wurde nicht „durchgeschliffen“. Es ist von der Größe so konzipiert, dass es in das Gehäuse einer alten Memotech Speichererweiterung passen würde, wenn man etwas nach hilft.
Nachdem bei meinem Sinclair ZX81 nicht mehr alle „Tasten“ funktionierten, habe ich mich entschlossen das Experiment zu wagen und diese auszutauschen. Da ich auch das ZXpand für den ZX81 bestellt hatte, habe ich gleich die speziell für das Interface entworfene Tastatur-Membran mitbestellt. Auf diesem sind schon Tasten für die speziellen Befehle des ZXpand berücksichtigt (CAT, CONFIG usw.) Der Austausch der Tastatur-Membran ist ziemlich simpel und geht schnell von der Hand.
Vor einigen Tagen habe ich es nun endlich geschafft, das neu erworbene Datel Plus D Diskinterface einem ersten Test zu unterziehen. Was soll ich sagen – der Test war erfolglos. 😉 Aber der Reihe nach. Ich hatte erst Mal alles angeschlossen und etwas im „Handbuch“ gelesen. Dann alles eingeschaltet – im Handbuch steht dann: Tippen Sie RUN und Enter…..tja ich hatte zwar die Diskette welche mit der Aufschrift „Systemdiskette“ beschriftet war eingelegt, aber das war wohl keine passende Diskette, da am Bildschirm nur die Meldung erschien „no +sys“ oder so ähnlich. Mit allen anderen Disketten die bei der Lieferung mit dabei waren, hat es auch nicht geklappt. Da glaubte ich einen Geistesblitz zu haben: Ich habe doch das tolle DivIDE mit dem man tap-Files laden kann – das .tap File zur Systemdiskette von WOS besorgt und auf die CF-Karte des DivIDE gespeichert. Wieder alles angeschlossen: das DivIDE und an die Verlängerung des Interface-Ports das Datel. Tja hat auch nicht geklappt 😉 Am Schluss hatte ich dann nicht mal mehr eine richtige Anzeige am Bildschirm – das Bild fing zu „laufen“ an. Nun war ich doch etwas frustriert!