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ZX Spectrum Hardware

ZX-VGA-JOY [Sinclair Spectrum]

ZX-VGA-JOY
ZX-VGA-JOY

Seit einiger Zeit gibt es eine interessante Hardware für den Sinclair ZX Spectrum die ich natürlich testen musste und daher näher vorstellen will. Der Name – ZX-VGA-JOY – sagt eigentlich fast alles über die Funktion des Interface aus. Es ist ein VGA-Adapter und ein Joystick-Interface in einem. Dazu gibt es noch eine Reset-Funktion (praktisch bei den 16/48K-Modellen mit der Gummitastatur). Entwickelt wurde das Interface von Gordon Radan in Kroatien.

Das Gerät kann auf Ebay oder z.B. im Sintech-Shop (akutell nicht vorrätig) erworben werden und kostet ca. 50 €. Die Platine ist angenehm klein und die Bauteile durch eine Art „Deckel“ geschützt. Dazu gibt es eine ausführliche Anleitung, was nicht immer selbstverständlich ist. Nach dem Auspacken ist mir auch sofort der erste und vermutlich größte Kritikpunkt aufgefallen. Wie alle anderen Interfaces für den Sinclair Spectrum wird auch das ZX-VGA-JOY am Erweiterungsport angeschlossen – und hier liegt das Problem. Die Anschlüsse für VGA und Joystick werden nach hinten herausgeführt, an einer Stelle an der andere Interfaces den durchgeschliffenen Erweiterungsbus haben. Schade, dass die Anschlussports an dieser Stelle verbaut wurden und somit die Möglichkeit für den Anschluss eines weiteren Interfaces erschwert wird.

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Programmable Joystick Interface [Sinclair ZX Spectrum]

Programmable Joystick Interface
Programmable Joystick Interface

Aus einer Zusammenarbeit von Rune und ZX-Heinz aus dem ZX Team ist das Programmable Joystick Interface für den Sinclair ZX Spectrum entstanden. Einige der älteren und auch neueren Spiele unterstützen leider keine Joysticks. Wer meinen Blog verfolgt und die Fazits meiner Spieletests liest, kennt meinen Frust über die fehlende Möglichkeit einen Joystick zu verwenden. Dies gehört ab sofort der Vergangenheit an!Weiterlesen »Programmable Joystick Interface [Sinclair ZX Spectrum]

Spectra Gehäuse und +3 Adapter [Sinclair ZX Spectrum]

SPECTRA Gehäuse
SPECTRA+128 Gehäuse

Für das Spectra Interface von Paul Farrow gibt es nun auch ein passendes Gehäuse! Damit ist das tolle Interface vor äußeren Einflüssen geschützt, auch wenn ich ein Fan von „sichtbarer“ Technik bin.

Das Gehäuse ist in 3D gedruckt und schwarz gefärbt. Es hat eine hochklappbare Abdeckung für den ROM-Cartridge-Sockel und ist damit dem Aussehen des Interface 2 nachempfunden. Es besteht aus zwei Teilen, die mit Schrauben zusammengehalten werden. Bei der Montage des Gehäuses muss also nur die obere und die untere Hälfte zusammengeschraubt werden (mit einem kleinen Kreuzschlitzschraubendreher).Weiterlesen »Spectra Gehäuse und +3 Adapter [Sinclair ZX Spectrum]

ZAX Drive [Sinclair ZX Spectrum]

ZAX Drive
ZAX Drive

Diese Hardware kommt wieder mal aus Polen von dem bekannten Entwickler Zaxon. Wie immer gibt es die nackte Hardware ohne jegliche Dokumentation – Kosten: 37 Pfund zzgl. Versand. Das ZAX Drive ist ein Ersatz für das 3“ Laufwerk des Sinclair ZX Spectrum +3 bzw. des Schneider CPC6128. Die Lieferung bietet neben der Platine auch eine 3D gedruckte Halterung die exakt an die gleiche Stelle passt wie das Originallaufwerk.

Beim Einbau ist nicht viel zu beachten, da der Stromanschluss ebenso weiterverwendet werden kann wie der Anschluss für das Diskettenlaufwerk. Als Datenträger wird ein USB-Stick verwendet, der an der Vorderseite angesteckt wird. Die „Disketten“ müssen nur in dem üblichen DSK-Format auf den Stick kopiert werden. Es ist nichtWeiterlesen »ZAX Drive [Sinclair ZX Spectrum]

ZX Dandanator! Mini 1.0/2.0 [Sinclair ZX Spectrum]

ZX Dandanator Mini
ZX Dandanator Mini

Auf das ZX Dandanator! Mini wurde ich durch das WOS-Forum aufmerksam. Da mich jegliche neue (und natürlich alte) Sinclair-Hardware interessiert, habe ich mich näher damit beschäftigt. Das Interface gibt es nur als Bausatz und dieser Artikel beschreibt die ursprüngliche erste Version. Der Preis ist mit knapp 20 € unheimlich günstig.

Was ist das ZX Dandanator? Es ist eine externe ROM-Erweiterung für die Sinclair-Rechner. Das Ziel ist, eine Plattform für Cartridge-Spiele zu entwickeln und zu veröffentlichen. Der zweite Zwecke dient dem Laden von Snapshots.
Dabei werden einige extra Funktionalitäten wie eine Poke/Trainer Bibliothek, externe Test ROMs, Spiel Kompression, das Einfrieren von Bildschirmen oder eine Ramjet3 Emulation angeboten.

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K-Mouse 2016 LP [Sinclair ZX Spectrum]

Spectrum - K-Mouse 2016 LP
K-Mouse 2016 LP

Nach meinem Artikel über die Neuauflage des K-Mouse Interface (2015) hier nun die Variante K-Mouse 2016 LP. Es bietet wieder einen USB Maus Anschluss, Joystick Interface, Reset-Knopf – dazu kommt noch ein Controller mit dem die CPU Geschwindigkeit beeinflusst werden kann. Der Composite Anschluss ist in dieser Version entfallen. Alle Einstellungen können über Software getroffen werden!

Das Interface wurde wieder von George Velesoft persönlich entwickelt und gebaut. In der Version, die ich erhalten habe (mit zwei durchgeschliffenen Anschlüssen und dem Slomo-Controller) kostete das Interface 45 Dollar.Weiterlesen »K-Mouse 2016 LP [Sinclair ZX Spectrum]

TZXDuino [Sinclair ZX Spectrum]

TZXDuino
TZXDuino

Ich habe dieses Projekt von der ersten Idee bis zum fertigen Gerät auf Facebook verfolgt. Die Idee kam aus England von Andrew Beer und Duncan Edwards, die alle Unterlagen öffentlich zugänglich gemacht haben. Dadurch konnte der Bastler Zaxon aus Polen sie nutzen und die Geräte über SellMyRetro zu einem günstigen Preis anbieten. Er hat das Shield mit LCD, Speicherkarten-Slot, Knöpfen, Audio-Ausgang, Arduino Nano und Verstärker eigenhändig zusammengebaut.

Was wird benötigt?
– SD-Karte (FAT16/32)
– MiniUSB Netztil
– Kabel zur Verbindung zwischen Gerät und Rechner

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MB02 – Geschichte/Daten [Sinclair ZX Spectrum]

MB02+ IDE
MB02+ IDE

Das MB02 Interface als „heiligen Gral“ zu bezeichnen, wäre sicherlich übertrieben, aber es zählt wohl zu den besten, die je für den Spectrum entwickelt wurden. Obwohl es nicht mehr offiziell verkauft wird, konnte ich nach einer Voranmeldung im Jahr 2014 im Oktober 2015 eines der letzten von Ingo Truppel persönlich gebauten Exemplare erwerben.

Erst aber noch etwas zur Geschichte des MB02/MB02+

Das MB02-System wurde ursprünglich von MDV (Boert Letko) und Busysoft (Slavomir Labsky) entwickelt, was sich auch im Namen [M]DV + [B]USY – 02 widerspiegelt, wobei die 02 eine Systemversion darstellt. Die tschechische Firma 8BC erwarb das Design und das Betriebssystem und begann mit der Produktion des MB-02+, einer verbesserten „Plus“-Version gegenüber dem Prototyp. Das MB02+ war ein professionelles, handgefertigtes Produkt, das zwischen 1995 und 2003 mit einer Stückzahl von etwa 70 verkauft wurde. In Deutschland wurde der Vertrieb von Sintech übernommen.

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DISCiPLE Interface [Sinclair ZX Spectrum]

Disciple
Disciple

In diesem Artikel will ich mit dem DISCiPLE Interface ein weiteres Disketteninterface für den Sinclair ZX Spectrum vorstellen. Wie auch alle anderen, ist auch dieses Interface heute nicht mehr einfach aufzutreiben. Es wurde 1986 von Miles Gordon Technology (MGT) entwickelt und von Rockfort Product vermarktet. Der Preis lag damals bei 85 Pfund (ohne Laufwerke). Wer meine Artikel schon länger verfolgt, dem wird Miles Gordon Technology ein Begriff sein – von dieser Firma stammt auch das +D Disketteninterface. Das DISCiPLE ist praktisch der Vorgänger – somit ergibt sich dieser zeitliche Ablauf:

1986 DISCiPLE Interface – entwickelt von Miles Gordon Technology – vermarktet von Rockfort Products – System: GDOS – V2, V2b, V3a, v3b, V3d
1988 +D/Plus D (schwarzes Gehäuse) – entwickelt von Miles Gordon Technology
1989 +D/Plus D (beiges Gehäuse) – lizenziert von Datel – System: G+DOS 2aWeiterlesen »DISCiPLE Interface [Sinclair ZX Spectrum]

Gammadisk [Sinclair ZX Spectrum]

Gamma Disk Interface
Gamma Disk Interface

Das Gammadisk-Interface ist wohl ein etwas exotischeres Disketteninterface für den Sinclair ZX Spectrum. Das Original ist kaum aufzutreiben und die Nachbauten sind auch nicht mehr erhältlich. So freut es mich besonders, dass mir von Claus-Peter Caspar noch ein komplettes Gerät zusammen gebaut wurde. Vielen Dank nochmal!

Dieses Interface wurde 1986 in geringer Stückzahl von der Firma MIDAS (Deutschland) gebaut. Es ist softwarekompatibel zum Betadisk-Interface von Technology Research. Gegenüber dem Original wurde das Gammadisk aber noch verbessert – so wurde ihm eine 3-Port-IO 8255 spendiert, womit es möglich war, einen Anschluss für den Kempston-Joystick und für einen Drucker zu realisieren.
Die Disketten (720k DD) sind mit dem Betadisk 48 kompatibel (erfolgreich getestet). Claus-Peter Casper hat sich die Mühe gemacht ein neues Platinenlayout zu erstellen (Originalpläne waren nicht vorhanden) und Nachbauten des Interface in einem tollen Gehäuse zu erstellen.

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DK’Tronics Light Pen [Sinclair ZX Spectrum]

dk'tronics Lightpen - komplett
dk’tronics Lightpen – komplett

Heute gehört es zum normalen Alltag mit Stiften auf dem Bildschirm zu malen. Im Jahr 1983 als diese Hardware für den Sinclair ZX Spectrum von dk’tronics erschien, war das noch etwas ungewöhnlicher. Das kleine Kästchen, das an die Rückseite des Rechners angeschlossen wird, kostete damals 19,95 Pfund.

Wie funktioniert die Technik?
Der Light Pen ist ein Gerät, das das vom Fernseher emittierte Licht entdeckt und dann ein Signal an den Spectrum sendet. In Zusammenarbeit mit der richtigen Software kann er dazu benutzt werden um z.B. Punkte eines Menüs auszuwählen oder Sachen auf den Bildschirm zu malen.
!! Dies geht nur mit den guten alten Röhrenbildschirmen – mit einem normalen Flachbildschirm oder VGA-Monitor klappt das nicht. !!Weiterlesen »DK’Tronics Light Pen [Sinclair ZX Spectrum]

divMMC Future [Sinclair ZX Spectrum]

DIVMMC Future
divMMC Future

Das divMMC Future war schon länger angekündigt und ich ließ mich von den versprochenen Fähigkeiten verleiten ein Gerät vorzubestellen.
Warum also noch ein divMMC wo es doch schon so viele Geräte für den Spectrum gibt, die ähnliche Fähigkeiten haben? Weil es im Gegensatz zu allen anderen Geräten keine Jumper benötigt, mit denen der Gerätetyp eingestellt werden muss! Egal ob am 48K, am 128K Toastrack oder am +2B – es muss nichts umgesteckt werden.

Was ein divMMC ist, muss ich wohl keinem Sinclair-Fan erklären. Das Gerät wird wie üblich an den Erweiterungsport des Spectrum angeschlossen. Als System wird ESXDOS verwendet, wozu die passenden Systemdateien auf der SD-Karte benötigt werden (das ist bei der mitgelieferten Karte der Fall).Weiterlesen »divMMC Future [Sinclair ZX Spectrum]

Multiface 3 [Sinclair ZX Spectrum]

Spectrum - Multiface 3
Multiface 3

Aller guten Dinge sind drei – nachdem auch das Multiface 3 vor einiger Zeit bei mir eingetroffen ist, sind nun alle Multifaces in meiner Sammlung vereint (Multiface One, Multiface 128 und Multiface 3). Das Multiface für den Sinclair Spectrum +3 ist nicht mehr so einfach zu bekommen, um so mehr freute es mich, als ich ein Exemplar von meinem Sammlerfreund Schombi erstehen konnte.

Das Interface ist 1987 erschienen und wurde von Romantic Robot für die späten Spectrum Modelle von Amstrad entwickelt, welche vom Multiface 128 nicht unterstützt wurden. Das Multiface 3 existierte in zwei verschiedenen Versionen – diese unterschieden sich nur durch den (nicht) vorhandenen durchgeschliffenen Erweiterungsport. Es funktioniert auch mit dem +2A und +2B (ohne die Funktionalität des Diskettenlaufwerks).Weiterlesen »Multiface 3 [Sinclair ZX Spectrum]

Just Speccy 128K [Sinclair]

Just Speccy 128 Just Speccy 128K

Vor einigen Monaten überraschte der Bastler Zaxon die Community mit der Ankündigung, den Sinclair ZX Spectrum 128K nachzubauen. Als Sahnehäubchen wollte er das DivSD, einen Kempston-Anschluß und Stereo-Sound mit auf die Platine integrieren. Über Facebook konnte man seine Fortschritte verfolgen, bis er dann mit dem finalen Design fertig wurde.

Die Platine passt genau in das Gehäuse eines 48K Spectrum – als Tastatur kann eine Original-Tastatur verwendet werden. Das einzige was man sich für das komplett aufgebaute Board selbst besorgen musste, war ein ULA-Chip. Dieser ist so speziell, dass er nur mit großem Aufwand nach gebaut werden kann (z.B. aus mehreren anderen Chips wie beim Harlequin). Ich hatte meine ULA schon kurz nach der Ankündigung des Just Speccy, in England bestellt. Den Just Speccy 128K gibt es als Bausatz zum selber Löten oder auch nur die Platine falls man die Bauteile selbst besorgen will. Mein Board wurde mit dem ROM vom Sinclair ZX Spectrum 128K ausgeliefert.Weiterlesen »Just Speccy 128K [Sinclair]

Beta Disk 128 Clone [Sinclair ZX Spectrum]

Beta Disk 128 Clone
Beta Disk 128 Clone

Das Original Beta Disk Interface wurde 1985 von Technology Research vorgestellt. Hier mein Artikel zu der Version die nur für die 48K Spectrum war.
Leider ist auch das Nachfolgemodell des Interface aus dem Jahr 1987 – das Beta Disk Interface 128 – heute im Original schwer erhältlich. Das Design wurde gegenüber dem Vorgänger nicht geändert. Die Stromversorgung erfolgte wieder über das Interface. Der Resetschalter war nicht mehr vorhanden, dafür gab es den sogenannten „Systemschalter“ (auf der linken Seite) – dieser hatte drei Positionen:
– Schalter in die Mitte für den Betrieb am 48K und +48K Spectrum
– Schalter auf die rechte Seite für den Betrieb am 128K Spectrum
– Schalter auf die linke Seite für Reset ! nur für 48K und +48K Spectrum ! am 128K Spectrum den Resetknopf des Rechners verwenden
Das Interface wurde mit dem TR-DOS System vertrieben, das im ROM untergebracht ist und ebenfalls von Technology Research entwickelt wurde. Die letzte offizielle TR-DOS Version war 5.03.
Im Gegensatz zu der Version die ich für die 48K Rechner habe, verfügt das Beta 128 nicht über die grafische Oberfläche namens Vision, die von der deutschen Software Firma Individual Software stammt.Weiterlesen »Beta Disk 128 Clone [Sinclair ZX Spectrum]