Letzte Aktualisierung am 11. Mai 2018 von Jungsi
Das Original DDI-1 Interface hatte ich ja schon vorgestellt. Vor zwei Jahren erschien auch eine Klon – das DDI-1 „ZAXON 2014“. Dieser stammt wieder von Piotr „Zaxon“ Bugaj, der ja schon für seine Sinclair ZX Spectrum Erweiterungen bekannt ist.
Alle die heute zum Schneider CPC zurück kommen, stehen erst Mal vor der Frage wie sie Programme auf den Rechner bekommen. Da kommt so ein Nachbau gerade recht – in Kombination mit einem HxC-Laufwerk (anstelle des großen, schweren und nicht leicht zu findenden Originallaufwerk FD1) ist man bestens versorgt und hat Zugriff auf jede Menge „Disketten“..
Wie auch das ursprüngliche Laufwerk hat der Klon natürlich einen Anschluss für das Diskettenlaufwerk – PIN1 ist auf der Seite, auf der auch die Schalter sind.
Wie bei Zaxon (fast immer) üblich ist, war das noch nicht alles. Auf dem Board ist ein zusätzliches ROM, das Parados 1.1 enthält und mit dem entsprechenden Schalter ein- und ausgeschaltet werden kann. Der zweite Schalter sorgt dafür dass der Laufwerksbuchstabe geändert werden kann, mit dem das angeschlossene Laufwerk angesprochen wird (ABBA-Schalter).
Praktisch: zwischen den beiden Schaltern befindet sich auch noch der am CPC fehlende RESET-Knopf.20202
Das Interface ist, wie man sich gut vorstellen kann, nur am CPC464 sinnvoll. Für meinen Rechner also genau die richtige Ergänzung (eine Speichererweiterung SP320 von Vortex ist ja eingebaut). Zusammen mit Parados und einem angeschlossenen HxC-Laufwerk, katapultiert das den Rechner in moderne Zeiten.
Die Platine ist wieder von guter Qualität, wie von Zaxon gewohnt. Bedingt durch die Schalter gibt es ein paar Kabel die benötigt werden, diese sind aber in dem mitgelieferten Gehäuse gut aufgeräumt.
Zur Zeit ist das Interface DDI-1 2014 nicht erhältlich. Wer aber Interesse daran hat, sollte immer wieder mal auf SellMyRetro nachsehen.
Die Utilities von PARADOS werden mit dem Befehl |DRIVE gestartet. Mit den Utilities ist alles möglich, was man zum Umgang mit Disketten benötigt (kopieren, formatieren, löschen, umbennen usw.). Viele Diskettenformate werden unterstützt – bis hin zu IBM (DS) mit 704k.