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Thomson

Thomson TO7-70

Thomson TO7-70
Thomson TO7-70

Der Thomson TO7-70 wurde 1984 von der französischen Firma Thomson SA entwickelt und auf den Markt gebracht. Er war eine verbesserte Version des ursprünglichen TO7, der 1982 eingeführt wurde. Der TO7-70 gehörte zur Produktlinie der Thomson-Heimcomputer, die in den 1980er Jahren besonders in Frankreich weit verbreitet waren.

Der TO7-70 wurde hauptsächlich für den Bildungssektor entwickelt, im Rahmen eines staatlichen Programms, das darauf abzielte, Computerkenntnisse in Schulen zu fördern. Er war mit einem Motorola 6809E-Prozessor ausgestattet und verfügte über 48 KB RAM, was eine Verdopplung des Speichers im Vergleich zum Vorgängermodell darstellte. Das Gerät hatte auch eine verbesserte Grafikleistung und eine integrierte Programmiersprache, meist BASIC, was ihn besonders für Bildungszwecke geeignet machte.

Der TO7-70 war bekannt für seinen innovativen Lichtgriffel, ein frühes Zeigegerät, das es Nutzern ermöglichte, direkt auf dem Bildschirm zu zeichnen oder Eingaben zu machen. Trotz seiner technologischen Innovationen war der TO7-70 außerhalb Frankreichs weniger erfolgreich, trug jedoch wesentlich zur Verbreitung von Computerkenntnissen in französischen Schulen bei.

Erscheinungsjahr:1985
Prozessor:Motoral 6809E
Taktfrequenz:1 MHz
RAM:48 KByte (erweiterbar bis 128 KByte)
ROM:22 KByte
Betriebssystem:TO7-eigenes, mit Lightpenunterstützung, kein Basic im ROM
Grafikchip:
Textmodus:40 x 25
Grafikmodi:320 x 200
Farben:16
Soundchip:
Sound:ein Kanal, 5 Oktaven (7 Oktaven, 3 Kanäle mit Joystick-Erweiterung)
Tastatur:Schreibmaschine, 58 Tasten + Reset-Taste, QWERTY
Laufwerk:Modulschacht
I/O:Scart-AV-Ausgang, 4 Platinenports auf Rueckseite, 1 Runder 5poliger Stecker auf Seite

Thomson TO8

Thomson TO8

Der Thomson TO8 ist ein Heimcomputer, der 1986 von der französischen Firma Thomson SA als Nachfolger des TO7-70 auf den Markt gebracht wurde. Der TO8 gehörte zur Familie der Thomson-Mikrocomputer, die in den 1980er Jahren vor allem in Frankreich weit verbreitet waren, insbesondere im Bildungsbereich.

Der TO8 bot gegenüber dem TO7-70 mehrere Verbesserungen. Er war mit einem Motorola 6809E-Prozessor ausgestattet und verfügte über 256 KB RAM, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Vorgängermodellen darstellte. Der Speicher konnte zudem auf bis zu 768 KB erweitert werden. Der TO8 hatte eine verbesserte Grafikleistung und unterstützte eine höhere Auflösung und mehr Farben. Ein weiteres Highlight war das eingebaute 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk, das das Speichern und Laden von Daten erleichterte.

Der TO8 war abwärtskompatibel zu den Programmen des TO7 und TO7-70, was den Nutzern den Übergang zu dem neuen Modell erleichterte. Er wurde vor allem im Bildungsbereich genutzt, wo Thomson-Computer aufgrund staatlicher Förderprogramme weit verbreitet waren. Trotz dieser Vorteile blieb der TO8 wie die anderen Thomson-Computer weitgehend auf den französischen Markt beschränkt und erreichte international nicht die gleiche Popularität wie andere Heimcomputer dieser Ära.

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