MB Vectrex
Das Vectrex ist eine bemerkenswerte Konsole im Bereich der Videospielgeräte. Es setzt auf Vektorgrafik, bei der sich der Elektronenstrahl frei bewegt, anstatt in Zeilen zu scannen. Dies ermöglicht schnelle Bewegungen, allerdings sind gefüllte Flächen schwierig darzustellen. Jay Smith, der Erfinder des Microvision-Handhelds, entwickelte diese Konsole mit einem speziellen eingebauten Monitor. Das Spiel Minestorm, ein Asteroids-Klon, ist vorinstalliert. Weitere Spiele sind als Module verfügbar. 1983 wurde CGE, Jay Smiths Firma, von Milton Bradley übernommen, die das Vectrex international vermarktete. Der Videospielemarkt-Crash von 1984 beendete jedoch die Produktion des Geräts. Es wurden nur etwa 30 Module veröffentlicht. Alle Spiele kamen mit sogenannten Overlays, die vor den Bildschirm gelegt wurden, um den Eindruck von Farbe zu vermitteln. Die Vectrex-Community gehört zu den aktivsten in der Retro-Gaming-Szene. Jährlich erscheinen neue Spiele, Overlays und Hardware-Erweiterungen auf hohem Niveau.
| Veröffentlichung: | 1982 |
| verkaufte Geräte: | nicht bekannt |
| Spiele: | 20 (in Europa ursprünglich veröffentlicht) |
| Prozessor: | Motorola 6809A |
| Takt: | 1,5 MHz |
| RAM: | 1 kB (2 Bausteine Typ 2114) |
| ROM: | 8 kB |
| Cartridge-ROM: | bis 32 kB |
| Anzeige: | 22 cm Schwarz-Weiß-Monitor, hochkant mit 256 × 256 Positionen |
| Sound: | AY-3-8912 über eingebauten Lautsprecher |
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