Letzte Aktualisierung am 19. August 2016 von Jungsi
Regen – nun hat es uns doch noch erwischt. Am Anfang des Weges hatten wir noch die Hoffnung auf Besserung, die wir aber bald aufgeben mussten. Wir versuchten noch einen Teil der vorgeschlagenen Strecke zu fahren, mussten dann aber doch auf die Hauptstraße und von dort den direkten Weg nach Paihia nehmen. Diese Fahrt war trotzdem abenteuerlich – die LKW’s sind in Neuseeland ja etwas größer als bei uns – und wir haben uns an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten (bei Regen ging es sowieso nicht viel schneller) – die LKW’s haben uns voll von hinten bedrängt und zum Teil sogar überholt. Da muss man erst Mal sitzen bleiben auf dem Bock. 🙂
So wäre normal die Strecke gewesen: von Takapuna (Auckland) auf denn Motorway. Der SH 1 – auch Twin Coast Discovery, Highway genannt – hätte uns weiter nordwärts gebracht. Die Bay of Islands wären wir dann die Westküste entlang gefahren. Man kann entweder auf dem SH 1 direkt bis Brynderwyn fahren. Oder man nimmt den SH 17 und biegt kurz nach Dairy Flat ab und folgt der landschaftlich reizvollen Küstenstraße (SH16) bis Wellsford. In Brynderwyn biegt man dann links ab auf den SH 12.
Nach Dargaville werden Sie die ersten Ausläufer des Kaihu und Waipoua Forest erreicht. Hier fährt man durch den bekannten Kauri Wald, die Straße wäre ein Vergnügen für Motorradfahrer! Auf halbem Weg liegt der „Tane Mahuta„, = übersetzt „Gott des Waldes“. Kurz darauf gelangen man wieder an die Küste, die sich mit riesigen Sanddünen beeindruckend zurückmeldet. Den Hokianga Harbour entlang wählt man je nach Zeit sowie Lust und Laune entweder den direkten Weg über den SH 12, Kaikohe und Pakaraka und von dort aus über den SH 1 bis Puketona. Dort biegt man rechts ab nach Paihia. Oder man nimmt in Rawene die kleine Fähre nach Rangiora und fährt den Schlenker über die Nebenstraße inlands bis nach Mangamuka Bridge und von dort rechts weg auf den SH 12.
Ziemlich durchnässt sind wir an dem Tag an unserem Ziel angekommen – die wir so arm aussahen, bekamen wir gleich einen Kaffee im Motel. 🙂 Abends belohnten wir uns dann mit einem hervorragenden Abendessen 🙂
Länge der Tagesetappe: ca. 380 km