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Raspberry PI – Teil 2: Installation

Letzte Aktualisierung am 27. September 2012 von Jungsi

Raspberry Pi
Raspberry Pi

Im ersten Teil der Reihe hatte ich ja kurz über den Raspberry PI berichtet der bei mir angekommen war. Ich hatte ihn mit einer SD-Karte bestellt auf der schon ein fertiges Betriebssystem installiert war (Debian „Wheezy“). Wenn man sich diesen Luxus nicht leistet muss man sich selbst Gedanken machen, welches System man installiert und wie man es installiert.

Bei den zur Verfügung stehenden Systemen kann man sich z. B. auf der Seite des RaspberryCenter ein Image auswählen und herunterladen:

Offizielle Images
Rasbian Image (von der Raspberry-Foundation empfohlen)
Debian „Wheezy 7“ (Spezialversion für Java SDK)
Arch Linux ARM (ganz minimalistisches System)
Qton Pi (für Entwickler und Tüftler von Qt5)
Inoffizielle Images
RiscOS
Raspbmc (MediaCenter für den PI – wird nicht als Image installiert, sondern über einen Installer und dann als Download)
OpenELEC (MediaCenter für den PI – allerdings steckt hier kein vollwertiges System im Hintergrund wie bei Raspbmc)
AndroidPI (Portierung von Android 4.0 auf den PI – allerdings noch nicht fertig)
Ich selbst verwende wegen dem Projekt das ich zur Zeit verfolge das Raspbian Image.
Was benötigt man für die Installation eines Images?
1. Einen modernen SD-Karten-Leser 😉 Ich betone das, weil ich verzweifelt versuchte ein Image auf meine SD-Karte zu bekommen und das einfach nicht funktioniert hatte. Bis mir aufgefallen ist, dass die Karten alle „SDHC“ sind und meine Kartenleser alle schon etwas älter waren und mit den modernen Karten nicht anfangen konnten.
2. gute SD-Karten – ich verwende zur Zeit 2 Marken – Sandisk und CnMemory – beide Karten Class 10 (16GB und 8GB)
3. die passende Software – für Windows kenne ich 2 Programme: USB Image Tool und Win32 Disk Imager – bei Linux funktioniert es mit der Shell mit dem Tool dd

USB Image Tool
USB Image Tool
Win32 Disk Imager
Win32 Disk Imager

Ein Hinweis von mir: Ruhig auch mal diese Programme zum Sichern der SD-Karten verwenden – schnell ist es beim Experimentieren passiert und es ist etwas „zerschossen“ – da ist es ganz gut schon mal eine funktionierende Version in der Hinterhand zu haben, bei der mal schon allerhand eingestellt hatte. ;-)Unter Windows ist es dann ganz simpel – Karte auswählen, Image auswählen, starten und abwarten. Dann kann die Karte auch schon am Raspberry verwendet werden. Unter Linux muss man sich wohl oder übel etwas mit den Parametern von „dd“ beschäftigen – obwohl ich stark vermute, dass man z.B. über das App-Center von Ubuntu auch schon eine grafische Oberfläche bekommen kann.

Im nächsten Teil der Serie geht es dann um die Einrichtung von W-Lan und einige grundlegende Befehle zu Linux und dem Raspberry Pi.

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