Flüelapass – Malojapass – Splügen
Thusis – Tiefencastel – Lenzerheide – Chur – Landquart – Klosters – Davos – Flüelapss – Susch – Zernez – St. Moritz – Maloja – Chiavenna – Splügenpass – Splügen – Thusis
Streckenlänge ca. 305 km
Bei wolkenverhangenen Himmel starteten wir über Tiefencastel (hier sollte man einen Stop bei der „Solisbrücke“ einlegen – mit über 90 m eine der höchsten Eisenbahnbrücken der Schweiz) und Lenzerheide durch ein ausgezeichnetes Skigebiet. Leider war hier wegen starken Nebels nichts zu sehen. Dabei überquert man auch den Valbella-Sattel (1547 m). In Chur hält man sich an den Hinweis für den Fernverkehr und folgt der Straße nach Landquart. Die Straße durch das Landquarttal ist zeitgemäß ausgebaut. Nach Klosters überquert man den zahmen Wolfgangpaß (1626 m). Danach hält man sich in Richtung Flüelapass.
Die Strasse ist auf Ihrer gesamten Länge gut ausgebaut. Die zahlreichen Kehren sind sauber und rund angelegt. In der Regel herrscht auf der Passstrasse wenig Verkehr. Über Susch und Zernez erreicht man St. Moritz und folgt entlang den wunderbar gelegenen Silvaplana und Silser See der Beschilderung zum Malojapass. Hier darf man sich nicht wundern, dass es nur hinab und nicht auf den Pass hinauf geht (weil die Region um St. Moritz ein Hochtal ist). Die zahlreichen Kehren sind problemlos zu geniessen. Bei Castasegna erreicht man die Grenze nach Italien. In Chiavenna ist am Kreisverkehr der obligatorische Cappuchino angesagt. Nach dieser Pause geht es am Kreisverkehr nach rechts in Richtung des Splügenpass. Der Zustand der Trasse auf dieser Seite fällt etwas schlechter aus. Dazu kommen noch sehr enge Spitzkehren und unbeleuchtete Tunnels mit Kehren. Danach erreicht man den Lago di Montespluga. Nach dem Überqueren der Passhöhe geht es in 20 Bögen hinab nach Splügen. Per Autobahn waren wir schnell zurück in Thusis.