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Retro: Atari ST – GigaFile – der Bericht

Letzte Aktualisierung am 29. Januar 2016 von Jungsi

GigaFile am 1040STE miniInzwischen ist die GigaFile wieder von Ihrer Reise zurück und hat ein kleines Update von Revision 1 auf Revision 2 erhalten. Wie ich schon berichtet hatte, konnte ich mit Revision 1 zwar die SD-Karte einrichten hatte aber beim Booten und Schreiben Probleme. Die Probleme waren beim Hersteller schon bekannt und konnten mit einer neuen Firmware ausgemerzt werden.

Die GigaFile kann an allen Ataris betrieben werden – alle nötigen Adapter dafür gibt es im Shop des Herstellers. Für den internen Einbau gibt es natürlich auch eine Variante ohne Gehäuse.

1040STE extern: Anschluss über ein spezielles Kabel das den 26poligen Anschluss auf den ACSI-Anschluss umwandelt und die Stromversorgung für das GigaFile zur Verfügung stellt
1040STE extern: der Anschluss ist auch über den externen ACSI-Adapter möglich auf dem der Anschluss für ein Netzteil vorhanden ist – daneben benötigt man noch ein „normales“ ACSI Kabel
MEGA STE intern: hier kann einfach der Adaper für ACSI intern verwendet werden – die GagFile passt super in das Gehäuse des STE und es ist sonst kein Kabel nötig
Atari TT: hier hat man die Qual der Wahl – es kann sowohl der ACSI-Anschluss als auch der SCSI-Anschluss benutzt werden – beim internen SCSI-Anschluss ist zu bedenken, das hier der Strom benötigt wird.

Das Kabel zum Anschluss an den ACSI-Port meines Atari 1040STE  hatte ich ja schon einige Zeit rumliegen. Die GigaFile muss mit 5 Volt Strom versorgt werden – das entsprechende Anschlusskabel wurde in das Datenkabel integriert und als Stromquelle habe ich ein altes Netzteil eines Iomega ZIP-Laufwerks verwendet. Der Rest war dann ein Kinderspiel: SD-Karte einlegen (rastet merkbar ein und springt auch wieder raus), Kabel an beiden Enden angeschlossen, mit Strom versorgt und den Atari STE erst Mal mit einer Diskette auf der der empfohlene HDDriver 8.45 war, gebootet.

GigaFile Boot-Screen
GigaFile Boot-Screen

Die GigaFile wird gleich erkannt wie man am Boot-Bildschirm erkennen kann. Die Vorgehensweise beim Einrichten der SD-Karte ist dann wie üblich und mit Rev. 2 ohne Probleme abgelaufen:

– in den Optionen für Karten über 1 GB noch ICD-Kompatibilität einstellen – wenn hier HDDriver nach einer Datei frägt: erst Mal von der Diskette aus dem Auto-Ordner die Datei HDDRIVER.PRG auswählen!

– die Fast-Option für den Treiber auswählen

– Karte partitionieren (ich habe eine Windows-kompatible Partition eingerichet)

– Rechner nochmal neu mit Diskette booten

– Partitionen initalisieren

– HDDriver installieren

Nach einem weiteren Neustart: ich bin begeistert!! 🙂 Im Gegensatz zur SuperSatan-Disk die ich vor einigen Monaten gekauft hatte, konnte von der GigaFile direkt gebootet werden. Die SuperSatan unterliegt meist dem ColdBootIssue und man kann erst nach einem Reset von der Karte booten. Was mir dann bei einigen Tests aufgefallen ist war die gute Geschwindigkeit. Dazu  gibt’s später nochmal einen eigenen Artikel. 😉

Durch die Kompatibilität zu Windows (man kann nur die erste Partition ansprechen) war der Atari STE schnell wieder voll betriebsbereit.

Mir ist bisher eigentlich nur ein kleiner Nachteil aufgefallen: Als ich die GigaFile an meinem Atari TT testen wollte, kollidierte die ID der internen Festplatte mit der ID der GigaFile. Leider lässt sich die ID der GigaFile nicht so leicht ändern. Bei meiner Variante muss erst das Gehäuse entfernt werden und da die GigaFile äußerst kompakt gebaut wurde sind für die ID-Einstellung nur 3 kleine Lötbrücken zu finden die entsprechend der Anleitung zu brücken sind. Das habe ich dann doch besser bleiben lassen – hier wäre ein Lösung wie bei der SuperSatan gut. Dort kann die ID per Software eingestellt werden.

GigaFile am 1040STE
GigaFile am 1040STE
GigaFile am 1040STE - Anschluss
GigaFile am 1040STE – Anschluss

2 Gedanken zu „Retro: Atari ST – GigaFile – der Bericht“

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