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Somewhere In Hell [Sinclair ZX Spectrum]

Letzte Aktualisierung am 9. Dezember 2024 von Jungsi

Somewhere In Hell - Ladebildschirm
Somewhere In Hell – Ladebildschirm

Somewhere In Hell
Autor: Packobilly Urbaneja
Jahr: 2021
Rechner: Sinclair ZX Spectrum
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„Somewhere in Hell“ ist ein Spiel, entwickelt von Packobilly, inspiriert von George Romero, dem berühmten Horrorfilmregisseur. Romero ist besonders für seinen Film „Night of the Living Dead“ bekannt, der bei vielen Menschen Furcht und Entsetzen ausgelöst hat. „Somewhere in Hell“, das selbstverständlich ein Horrorspiel ist, folgt einem ähnlichen Prinzip..

Das Spiel ist von einer packenden Geschichte durchzogen. Priester Jeremiah war stets ein vorbildlicher Hirte, der sich voll und ganz seiner Kirche und Gemeinde verschrieb. Aber an jenem Sonntagmorgen empfand er eine unheimliche Stimmung. Ein verrottender Geruch, der Duft des Todes, durchdrang die Luft. Alarmiert von den stöhnenden und gurgelnden Lauten draußen, hastete der Priester zu den Toren. Was er dort erblickte, überstieg seine schlimmsten Albträume: Die Gemeindemitglieder waren blutüberströmt und bewegten sich wie Zombies. Der Schrecken stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Sie hatten alles verwüstet, kein Lebender war mehr zu sehen. Gerade noch rechtzeitig konnte er die Kirchentüren verschließen. Doch das, was folgte, war noch entsetzlicher. Er erlebte eine Vision, in der eine himmlische Macht ihn ergriff und ihm seine Bestimmung offenbarte: Er sollte ein stabiles Bündnis zwischen Himmel und Hölle formen, um die Unterwelt von Seelen zu säubern und alles ins perfekte Gleichgewicht zu führen.

Der Priester war letztlich nicht anders als wir. Seiner reinen und unschuldigen Seele gegenüber stand der grausamste, lüsternste und böseste Dämon, der in der Unterwelt existierte. Diese Kreatur wurde ebenfalls auf die Erde entsandt, um Ordnung zu schaffen. Jeremiah, ruhig, aber unfähig, die infizierten Menschen zu vergessen, hastete durch die Galerien, den Park der Gottheiten entlang und schließlich zum Friedhof der Frommen, wo alles sein Ende finden sollte – so hoffte er zumindest.

Somewhere In Hell - Screen
Somewhere In Hell – Screen

„Somewhere in Hell“ besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, die dem Autor eine interessante Vielfalt ermöglichen. Leider weist jedoch jeder Teil, wie sich herausgestellt hat, Fehler auf.

Im ersten Abschnitt muss man als Priester Jeremiah ein Ouija-Brett, die Vase der Seelen und das Beschwörungssymbol sammeln, um den Teufel zu beruhigen. Die Zeit/Energie läuft am oberen Bildschirmrand unerbittlich ab und wird durch die verstrichene Zeit und das Berühren der Feinde beschleunigt. Wenn der Balken das Ende erreicht, geht ein Leben verloren, doch die gesammelten Gegenstände bleiben erhalten. Der Versuch des Autors, einen 3D-Effekt zu schaffen, führt dazu, dass die Wege diagonal verlaufen, was oft dazu führt, dass man an Hindernissen oder Gegnern hängen bleibt.

In der zweiten Phase tritt Jeremiahs Alter Ego in Aktion. Er muss die toten Seelen vernichten, indem er ausschließlich über sie springt. Diese Spielmechanik weicht stark von der eines herkömmlichen Plattformspiels ab, bei dem man von einer Plattform zur nächsten springt, Gegnern ausweicht und versucht, auf sie zu springen, um sie zu treffen. Ein weiteres Problem ist die unberechenbare Sprungfunktion, die dazu führen kann, dass man ungewollt an gefährliche Orte springt, oft mit tödlichen Konsequenzen. Es scheint fast, als hätte die Sprungfunktion ihren eigenen Willen.

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