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Atari ST

Retro: Atari ST – Hardwarevorstellung: UNICORN

UNICORN
UNICORN

Unicorn USB – was für ein ungewöhnlicher Name für ein Stück Hardware – aber sehr passend – wenn man bedenkt, was für eine besondere Erweiterung hinter diesem Namen steckt. 🙂

Das UNICORN ist ein USB-Controller für Atari ST und TT Rechner und wird am ACSI-Anschluss angesteckt. Hersteller dieser genialen Hardware ist wieder mal Alan Houriane. Damit es funktioniert, muss es mit Strom versorgt werden. Dies geschieht über den linken (oberhalb der Kontroll-LEDs) USB-Anschluss mit einem handelsüblichen Kabel und Netzteil (5 Volt). Der rechte Anschluss ist der Datenport, an dem ein USB-Gerät oder auch ein USB-Hub angeschlossen werden können. Am besten wird ein USB-Verlängerungskabel verwendet, damit beim Anschließen keine Probleme entstehen. Ich schlage sowieso einen aktiven USB-Hub vor, wenn z. B. eine USB-Maus und einen Stick gleichzeitig anschlossen werden sollen. Ich verwende einen USB 2.0 Hub von D-Link. Am besten funktionieren Geräte, die mit USB 1.1 kompatibel sind!

Zum Zeitpunkt meines Artikel gibt es Treiber für FreeMiNT und ganz frisch die erste Beta-Version der Treiber für TOS. Von FreeMiNT und mit den TOS-Treibern werden USB-Mäuse und USB-Speichergeräte unterstützt. Ebenfalls sollen auch ein paar USB-Ethernetadapter funktionieren – z. B. klappt es mit dem Adapter „D-Link E-100 “ – im Moment gibt es aber nur Treiber für FreeMINT.

Das UNICORN ist auf die ACSI ID 1 voreingestellt. Soll das geändert werden, müssen die Schrauben gelöst und die ID am Jumperblock eingestellt werden. ACSI ID 0 ist die nächste zum weiblichen DB19 Anschluss und ACSI ID 7 ist die, die am weitesten weg ist und damit am nächsten zum männlichen DB19 Anschluss ist.
Die aktuellen FreeMiNT Treiber sind fest mit ACSI ID 1 verbunden. Die zukünftigen Treiber sollen konfigurierbar sein.

UNICORN
UNICORN
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Atari 260ST [Atari]

Atari 260ST frontal miniDurch Zufall bin ich auf einem kleinen Flohmarkt über einen Atari 260 ST gestolpert. Da bei diesem Gerät nur zwei Tasten abgebrochen waren und er komplett mit Netzteil und Staubschutzabdeckung für die Tastatur für nur 5 € zu haben war, musste ich „zuschlagen“.
Eine nähere Untersuchung ergab das das Gerät noch im Originalzustand war – auf der Unterseite konnte man als Produktionsdatum 11/1985 erkennen. Das Gehäuse beim 260er ist ja etwas kleiner als dann beim 1040er das beim 260er das interne Diskettenlaufwerk fehlte. Ein erster Test mit einem externen Laufwerk ergab das der Rechner ohne Probleme startete – Sysinfo ergab  TOS 1.00 und einen Speicher von 1MB.

Die Namensgebung des Atari 260 ST war sehr verwirrend. Hier eine kleine Chronologie

  • erste Variante war der 130 ST – erschien aber nie offiziell
  • 520 ST: erstes offizielles Modell – allerdings musste das Betriebssystem noch von Diskette geladen werden
  • der 520 ST erschien auch in Deutschland aber als 260 ST
  • 11/1985: das Betriebssystem wird in ein ROM gepackt

Atari 260ST - frontal
Atari 260ST – frontal

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Retro: MIST – Atari/Amiga FPGA Replacement

MIST
MIST

Was ist das? werden sich jetzt einige Fragen. 🙂
Der MIST (Abkürzung steht für Minimig Atari ST) ist ein konfigurierbares Gerät das die komplette Hardware eines Computers aus den 70er und 80er Jahren abbildet. In diesem Fall vor allem den Amiga 500 und den Atari ST. Der MIST ist rund um einen sogenannten FPGA aufgebaut. Ein FPGA ist ein integrierter Schaltkreis der Digitaltechnik, in den eine logische Schaltung programmiert werden kann.

Was wird zur Zeit unterstützt?
Zur Zeit sind die frühen Amiga Rechner (A500-A2000) und frühe Atari ST Rechner (520ST – Mega ST4) integriert. Ebenso ist eine Pacman Arcade Variante integriert.

Warum nutzt man so etwas?
Das ist eine Frage die man nur persönlich beantworten kann. Bei mir war es so, dass mich einfach die Technik interessiert, mit der man zwei oder mehrere komplette Rechner „nachbauen“ kann. Natürlich kann man am MIST keine Hardwareerweiterungen wie das GigaFile, Ultrasatan oder NetUSBee verwenden. Weiter bin ich auch gespannt wie sich die Software weiter entwickelt und was noch alles mit diesem kleinen Gerät möglich sein wird.Weiterlesen »Retro: MIST – Atari/Amiga FPGA Replacement

Retro: USB-Joyadapter-K

USB Joyadaper mit Gehäuse
USB-Joyadapter mit Gehäuse

Diese mal handelt es sich nicht direkt um ein Gerät für einen der Retro-Computer, sondern um einen praktischen Joystickadapter.
Mit diesem Joystickadapter ist es möglich die alten Joysticks z.B. vom Commodore 64, den Competition Pro mit dem PC zu verbinden und in Emulatoren zu benutzen.

Der USB-Joyadapter-K (V2.1) wird vom Shop Sinchai.de als Bausatz geliefert. Da ich keine so ruhige Hand habe um mehr als zwei Drähte zu löten, habe ich die Aufgabe wieder dem Elektroniker meines Vertrauens überlassen. 😉Weiterlesen »Retro: USB-Joyadapter-K

Retro: Atari ST – USB-Maus am NetUSBee

NetUSBee
NetUSBee

Durch Zufall bin ich in einem Atari-Forum über einen alten Thread zum Thema NetUSBee gestolpert. Das NetUSBee bietet ja neben einem Ethernetanschluss, der tadellos funktioniert, auch noch zwei USB-Anschlüsse. Seit ich diese Erweiterung habe, hatte ich mich nie mit den USB-Anschlüssen beschäftigt, da ich geglaubt hatte, dass die Treiber nicht fertig geworden sind.
Da habe ich mich getäuscht! Der verfügbare Treiber hat zwar nur die Version 0.9 funktioniert aber ohne Probleme zusammen mit meiner USB-Maus von IBM. Die Installation ist sehr einfach: UMouse

  • die ZIP-Datei entpacken
  • das Programm UMOUSE.PRG in den Autostart-Ordner kopieren (sollte am Besten als letztes gestartet werden)
  • fertig 😉
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Retro: Atari ST – Datenübertragung per Kabel

Wenn man nicht die Möglichkeit hat Daten per SD-Karte oder Netzwerk auf einen Atari zu übertragen z.B. bei einer frischen Installation, bietet sich eine zwar nicht zu schnelle aber relativ problemlose Möglichkeit an, die wichtigsten Programme ohne Disketten zu übertragen.
Das wird benötigt:

  • einen Laptop/PC mit serieller Schnittstelle (ich verwende einen alten IBM-Laptop mit Windows 95)
  • ein Terminal-Programm (es reicht das in Windows 95 integrierte Hyperterminal völlig aus)
  • ein Nullmodem-Kabel – ich verwende eines von Vivanco (CK88/3)

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Retro: neu eingetroffen – Atari: Suska GigaFile

GigaFile
GigaFile

Wie bereits vor einiger Zeit erwähnt ist nun die GigaFile bei mir eingetroffen! Der SD-Karten-Leser der neuesten Generation für die Atari 16-bit Rechner. Dem Look nach äußerst hochwertig verarbeitet – ein solides Stück Technik aus Deutschland. Da ich schon viele Geräte zum Anschluss an meine alten Computer habe, für die es keine Gehäuse gibt, habe ich dieses Mal zur teureren Variante mit Gehäuse gegriffen. Hier gleich mal ein paar Bilder zusammen mit dem passenden Kabel zum Anschluss an die ACSI-Schnittstelle des Atari 1040STE.
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Retro: Atari SatanDisk

Atari SuperSatanDisk
Atari SuperSatanDisk

Die Atari SatanDisk ist ein HDD Interface welches erlaubt SD oder MMC-Karten am ACSI Anschluss der ST Reihe zu betreiben. Das Interface sollte mit dem STFM (TOS 1.02), STE (TOS 2.06), Mega ST1 (TOS 1.02) und Mega STE (TOS 2.05) zusammen mit dem HDDriver funktionieren. MMC/SD-Karten sind auf 1GB Karten beschränkt – es könnten zwar größere benutzt werden aber man kann nur 1GB benutzen. Meine Version der Disk ist die SuperSatan. Mehr zur UltraSatan siehe weiter unten. Die SuperSatan benötigt ein eigenes Netzteil und natürlich ein Kabel für den ACSI-Anschluss.
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