DDI-1 Interface [Schneider CPC]
Der erste Computer der Schneider CPC-Serie, der CPC464, hatte lediglich ein internes Kassettenlaufwerk. Dies war zwar praktisch und kostengünstig, jedoch auch recht langsam. Aus diesem Grund wurde ab 1985 das Schneider DDI-1 angeboten. Um genauer zu sein, das DDI-1 ist eine Kombination aus einem Interface und einem Diskettenlaufwerk. Im Lieferumfang enthalten war stets eine Systemdiskette – auf Seite A CP/M und auf Seite B Dr. LOGO. Das Diskettenlaufwerk, das FD-1, konnte später auch als Zusatzlaufwerk für den CPC664 und CPC6128 gekauft werden. Das FD-1 ist also ein „dummes“ Laufwerk, das nur mit einem passenden Controller funktioniert.
Das FD-1 verfügt über ein eigenes Netzteil und versorgt zusammen mit dem DDI-1 auch dieses mit Strom. Ähnlich wie die internen Laufwerke des CPC664 und CPC6128 ist das FD-1 ein 3-Zoll-Laufwerk mit nur einem Schreib-/Lesekopf, was bedeutet, dass jeweils nur eine Seite der Diskette beschrieben oder gelesen werden kann. Es hat eine Kapazität von 180 KByte, und die Disketten können gewendet werden, um beide Seiten nutzen zu können.